Donnerstag, 20. August 2009

Inglourious Basterds

Ein Kino soll brennen. Einfaches Ziel für den Filmemacher... im Plot. Das Streits war rappelvoll und höchst angespannt vor Beginn. Die gewohnte Eispause wurde mit unruhigen Spekulationen im allgemeinen Gemurmel überbrückt, nur die drei amerikanischen Studenten neben mir unterhielten sich über das Bier aus der Werbung, ich bemerkte ein Guinness-Shirt. Während des Films wurde mir klar, warum ich OV so sehr schätze: jeweils zu einem Drittel des Films wird in einer anderen Sprache gesprochen, d.h. Englisch, Deutsch und Französisch, was die gesamte Geschichte um einiges realistischer gestaltet. Dass dann auch noch Deutsche von Deutschen gespielt wird, ist sowieso der Clou des Castings.
Die martialischen Skalpierungen und ähnliche Späße sind natürlich nicht zensiert, Tarantino blieb seinen Füßen treu und Brad Pitts fantastischer Tennessee-Akzent zauberte nach dem ersten Wort bereits ein Lächeln auf die Gesichter im Saal. Ein Negerwitz im Mittelteil jagte den Menschen Tränen in die Augen, ich erinnerte mich an Gran Torino... Quentin war diesmal leider nicht dabei, aber das bemerkte ich erst zum Schluss, ja, nachdem Hitler in Stücke zerfetzt wurde. Der letzte Skalp wurde genommen, das Publikum applaudierte laut, der Film war aus. Bravo!

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